Auf der anderen Seite des Vorhangs

Auf der anderen Seite des Vorhangs by Cora BuhlertLeipzig, 1966. Major Werner Gottwald hat sein Leben dem Dienst am Vaterland gewidmet und beobachtet als Stasi Agent westliche Besucher in der DDR. Sein neuester Auftrag ist der amerikanische Millionär Zane Smith und dessen Geliebte, die schöne Shoushan Kariyan.

Auf den ersten Blick scheint es ein Auftrag wie jeder andere zu sein. Aber an Zane Smith ist mehr dran, als es auf den ersten Blick scheint, und so steckt Gottwald bald schon bis zum Hals in Schwierigkeiten. Denn es stellt sich heraus, dass Gottwald die Verschlagenheit der kommunistischen Brüder vom KGB unterschätzt hat. Und er hat definitiv Shoushan Kariyan unterschätzt…

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Dieses Buch gibt es auch auf Englisch.

Weitere Informationen:

  • Auf der anderen Seite des Vorhangs ist eine Novelle von 9000 Worten. Das englische Original wurde unter dem Titel “The Other Side of the Curtain” in der Zeitschrift Thriller UK Nr. 9 veröffentlicht und ist auch als e-book erhältlich.
  • Diese Geschichte war als Hommage an die großen Spionageromane, – filme and –fernsehserien der 1960er Jahre gedacht.
  • Auf der anderen Seite ist tatsächlich der zweite Auftritt des dynamischen Duos Zane Smith und Shoushan Kariyan und eine Art Fortsetzung der Novelle The Dark Lily (zunächst leider nur auf English erhältlich), welche erzählt, wie die beiden sich getroffen haben.
  • Obwohl Gottwald ein Major der Stasi ist, habe ich mich bemüht, ihn nicht unsympatisch darzustellen. Am Ende ist Gottwald – genau wie Shoushan sagt – auch nur jemand, der seinen Job macht.
  • In den 1980er Jahren besuchte ich mit meinen Eltern jedes Jahr eine Großtante in der DDR. Teile dieser Novelle wurden von jenen Besuchen inspiriert, obwohl ich es – zumindest so weit ich weiß – nie mit der Stasi zu tun hatte. Die Leipziger Messe habe ich auch nie besucht, Leipzig allerdings schon.
  • So basiert zum Beispiel die Szene, wo etliche DDR Grenzer durch das amerikanische Auto von Zane Smith verwirrt sind, auf einem echten Vorfall, den ich in den 80er Jahren am Grenzübergang Helmstedt/Marienborn beobachtet habe. Vor uns in der Schlange am Kontrollposten stand jemand mit einem amerikanischen Auto (es war sogar ein Pontiac, genau wie in der Geschichte), der die Grenzer komplett zur Verzweifelung brachte und die Kontrolle noch langsamer als üblich machte.
  • Die Stadt Schkeuditz zwischen Halle und Leipzig, wo Smith und Shoushan zum Essen anhalten, ist der Heimatort meiner Großtante. Den Ratskeller, damals das beste und vermutlich einzige Restaurant am Platz, gibt es auch wirklich. Allerdings bin ich erst in der Nach-Wende Zeit dort hineingekommen. Zu DDR Zeiten aßen wir immer bei meiner Tante. Erfahrung mit der DDR Gastronomie habe ich aber trotzdem gesammelt, z.B. in Auerbachs Keller in Leipzig.
  • Bernburg in Sachsen-Anhalt, wo Smith auf einen Kartoffelacker pinkelt, ist der einzige größere Ort an der alten Strecke zwischen Magdeburg und Halle. Ansonsten gab es da fast nur Felder. Viel mehr ist heute auch noch nicht los, obwohl es inzwischen eine Autobahn parallel zur alten Landstraße gibt.
  • Tatsächlich war der Hauptgrund, warum ich Zane und Shoushan vom Grenzübergang Helmstedt-Marienborn nach Leipzig schicke, dass ich jene Strecke oft genug als Kind gefahren bin und daher sehr gut kenne.
  • Smiths Eindruck, dass jemand die Farben gestohlen habe, sowie die Reaktion der Passanten auf das vorbeifahrende Westauto entsprechen so ziemlich meinen Eindrücken, obwohl der große Ami-Schlitten von Smith wahrscheinlich noch viel mehr Eindruck gemacht hätte.
  • Tatsächlich ist Auf der anderen Seite diejenige von all meinen Geschichten, die meiner Mutter am besten gefällt, obwohl das vermutlich eher mit Familienerinnerungen zu tun hat.
  • Das Cover ist eine Warholisierte Fassung eines Stockphotos von Stefan Wagner, das die alten Grenzanlagen in Mödlareuth zeigt, jetzt ein Museum. Von Helmstedt-Marienborn fand sich kein entsprechend gutes Bild. Und ich habe als Jugendliche oft genug an diesem Grenzübergang gestanden, dass ich nicht allzu scharf darauf bin, die Gedenkstätte zu besuchen, um ein Photo zu machen. Der Ort ist bis heute noch beklemmend für mich.
  • Das Originalcover der englischen Ausgabe ist hier. Es sollte eigentlich die Berliner Mauer zeigen, obwohl ich mangels echter Mauer einfach die Wand um einen örtlichen Schrottplatz photographiert habe. Das psychedelische Blumengraffiti war tatsächlich nur ein glücklicher Zufall.

One Response to Auf der anderen Seite des Vorhangs

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